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Bezirksamt Spandau von BerlinKunst-am-BauBekanntmachung Berlin-Brandenburg-weites BewerbungsverfahrenKunst-am-BauNeubau der Heinrich-Böll-Oberschule in Berlin-SpandauErscheinungstag:Abgabefrist :30.07.202130.08.2021 (Poststempel)BewerbungsverfahrenDas Bewerbungsverfahren wird Berlin-Brandenburg-weit offen und nicht anonym durchgeführt. Esdient der Auswahl von bis zu zehn professionell arbeitenden bildenden Künstler*innen bzw.Künstler*innengruppen, die zur Teilnahme am oben genannten Kunstwettbewerb eingeladen werdensollen.Auslober des WettbewerbesBezirksamt Spandau von BerlinAbteilung Wirtschaftsförderung, Soziales, Weiterbildung und KulturBezirksstadtrat Gerhard HankeCarl-Schurz-Str. 813597 BerlinBauherrLand Berlin, vertreten durch dieSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung V – HochbauFehrbelliner Platz 210707 BerlinBedarfsträgerLand Berlin, vertreten durch denBezirk Spandau von BerlinAbteilung Personal, Finanzen, Schule und SportSchul- und Sportamt, Fachbereich SchuleStreitstraße 913578 BerlinDurchführung des WettbewerbesBezirksamt Spandau von BerlinAbteilung Wirtschaftsförderung, Soziales, Weiterbildung und KulturDipl.-Ing. Christian Hamm, ArchitektReferent für Kunst am BauZitadelle Spandau, Haus 9Am Juliusturm 6413599 BerlinTel. (030)/35 49 44-500Mobil 49-1520-91 90 868Fax (030)/35 49 44-444WettbewerbsartDer Kunstwettbewerb wird als nicht offener, einphasiger Einladungswettbewerb mit vorgeschaltetemBerlin-Brandenburg-weit offenem Bewerbungsverfahren durchgeführt. Die Auslobung des Kunstwettbewerbs folgt dem Leitfaden Kunst am Bau und Kunst im Stadtraum für das Land Berlin sowie derRichtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), soweit diese für Kunstwettbewerbe anwendbar ist.Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Die geforderten Leistungen werden mit dem Auslobungstextmitgeteilt. Die Auswahl der Teilnehmer*innen zum Einladungswettbewerb erfolgt aus den eingegangenen Bewerbungen des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens durch ein Auswahlgremium, dasnicht identisch ist mit dem Preisgericht des anschließenden Kunstwettbewerbs.

Bezirksamt Spandau von BerlinKunst-am-BauNeubau Heinrich-Böll-Oberschule, Eingangsbereich, Ansicht OstenAnlass und Ziel des Kunst-am-Bau-WettbewerbesWettbewerbsaufgabeDie Heinrich-Böll-Oberschule erhält nach einer jahrzehntelangen provisorischen Lösung als„Schuldorf“ im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive ein neues Schulgebäude, das nach dem 2017prämierten Entwurf des Erfurter Architekturbüros Kummer. Lubk. Partner bis Juli 2022 entstehen wird.Mit einem individuellen reformpädagogischen Bildungsansatz zeichnet sich die Heinrich-BöllOberschule als eine ganz besondere Schule aus: Von der 7. bis zu 10. Klasse findet der Unterrichtweitestgehend nicht im Klassenverband, sondern jahrgangsgemischt in Lernbüros, fachübergreifendin Projekten und interessenbezogen in Profilen bzw. im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts statt.Die Architektur nimmt durch die Aufteilung in drei „Häuser“ mit unterschiedlicher inhaltlicher Schwerpunktsetzung darauf Bezug und auch die Kunst-am-Bau soll sich mit dem ganz besonderen pädagogischen Konzept und den damit verbundenen Besonderheiten von schulischem Lernen und Lebenauseinandersetzen.Mögliche Standorte für Kunst-am-Bau1.2.3.4.Außenbereich (im Osten) als Skulptur, Installation oder künstlerische BodenarbeitEingangsfoyer als installative Bodenarbeit bzw. großflächige WandarbeitLichthöfe in den drei Häusern als skulpturale und/oder installative ArbeitAußenbereich (im Westen) vor dem Panoramafenster der Mensa als Verbindung von Innen- undAußenbereich als skulpturale, installative oder Boden-ArbeitGewünscht wird eine mehrteilige künstlerische Arbeit, die sich mit mindestens zwei Standorten auseinandersetzt.Die Umsetzung der Kunst-am-Bau-Arbeit kann erst nach Fertigstellung des Gebäudes erfolgen.

Bezirksamt Spandau von BerlinKunst-am-BauBesonderes Profil der SchuleSeit dem Schuljahr 2012/13 wird die Heinrich-Böll-Oberschule als Reformschule geführt. Als Oberschule mit integrierter Sekundarstufe bietet sie mehr als 880 Schüler*innen im Alter zwischen 12 und20 Jahren eine vielseitige Ausbildung, von der mittleren Reife bis zum Abitur. Mit der Einführung desReformkonzepts ist das Prinzip der Jahrgangsmischung zu einem zentralen Organisationsprinzip ander Heinrich-Böll-Oberschule geworden. Die Schüler*innen lernen und arbeiten von der 7. bis zur 10.Klasse in Jahrgangsübergreifenden Gruppen, dadurch werden sowohl Prozesse der Individualisierungals auch kooperatives Lernen gefördert. Durch „Lernbausteine“ soll „natürliches“ Lernen angeregtwerden. Bedeutende Element des Schulalltages sind: Gruppenzeit, Lernbüro, Projekte, die Profilesowie der Wahlpflichtunterricht, die allesamt individuellen und unterschiedlichen Entwicklungsschwerpunkten folgen. Es werden unterschiedliche Profilbereiche angeboten, wie Kunst, Musik, Sport undBilingualität. In Werkstätten werden zudem berufsbezogene Kurse angeboten, die u.a. in Kooperationmit Freien Trägern erfolgen. Jedes Jahr ehrt die Heinrich-Böll-Oberschule ihren Namensgeber Heinrich Böll (1917-1985) mit einem Projekttag.Architektonisches KonzeptDer reformpädagogische Ansatz spiegelt sich im architektonischen Konzept des Neubaus wider: DreiGebäudeteile werden sinnbildlich als „Lernhäuser“ ineinander verschränkt und bilden das Foyer alsgemeinsames Erschließungselement. Es ist sowohl vom Ost- und Westeingang als auch durch denHofeingang im Norden gleichermaßen zugänglich. Das Foyer als lichtdurchflutetes Forum stellt damiteinen zentralen Begegnungsort dar, welcher zudem durch die breit angelegte und mit Sitzelementenausgestattete Treppe als Lernort genutzt werden kann. Räume mit gemeinsam dienenden Funktionenwie Verwaltung oder Bibliothek grenzen an das Foyer an.In den unteren Ebenen finden sich Räume wie z. B. Werkstätten, Mensa oder Lerngruppenräume derMittelstufe. Naturwissenschaftliche Räume und die Klassenräume der Oberstufe befinden sich hingegen im 3. Obergeschoss. Die Raumebenen markieren eine Trennung von Mittel- und Oberstufe, ohnedass diese im Alltag einschränkend erfahren werden.RealisierungssummeFür die Realisierung der Kunst-am-Bau steht ein Gesamtbetrag von bis zu 208.000,00 Euro (brutto)inklusive sämtlicher Kosten für Künstler*innen-Honorare, Material- und Herstellungskosten sowie Nebenkosten zur Verfügung.Aufwandsentschädigung Wettbewerbsteilnahme und PreisgelderDie Aufwandsentschädigung für die Teilnahme am nicht-offenen Kunstwettbewerb beträgt jeweils2.500,00 Euro (brutto), sofern eine den Bedingungen der Auslobung entsprechender Entwurf eingereicht wird.Preisgelder werden nicht ausgelobt.PreisgerichtDem Preisgericht des Kunstwettbewerbs werden als stimmberechtigte Fachpreisrichter*innen dieKünstler*innen Prof. Jozef Legrand, Margarita Wenzel sowie Christian Kölbl und die beiden Kurator*innen Frizzi Krella von der Guardini Stiftung und Dr. Ralf F. Hartmann vom Kulturamt Spandauangehören.Als stimmberechtigte Sachpreisrichter*innen fungieren je ein/e Vertreter*in der EntwurfsarchitektenKummer Lubk Partner, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, ein/e Vertreter*indes Bezirksamtes Berlin-Spandau sowie eine Vertreter*in der Heinrich-Böll-Oberschule.Zugeladener TeilnehmerGemäß dem Vorschlagsrecht des Entwurfsverfassers (Anweisung Bau - ABau - II 130, 2.3.) wurde derKünstler Roland Fuhrmann durch Kummer Lubk Partner Architekten Ingenieure GeneralplanerPartG mbB in Abstimmung mit GRÜN BUNT Landschaftsarchitekten als weiterer Teilnehmer fentlichung Bekanntmachung:Einsendefrist BewerbungenAuswahlkommission:30.07.202130.08.2021 (Poststempel)09.09.2021

Bezirksamt Spandau von BerlinKunst-am-BauKunst-am-Bau-WettbewerbAusgabe der ückfragefrist:Abgabe der Wettbewerbsentwürfe:Preisgericht:Umsetzung KaB ab:Außenanlagen und Grundriss, klp Grün&Bunt10.09.202123.09.2021 (die Teilnahme ist obligatorisch)15.11.202106.01.202224.02.2022Juli 2022

Bezirksamt Spandau von BerlinKunst-am-BauEingangshalle, klpBEWERBUNGTeilnahmeberechtigung zum BewerbungsverfahrenTeilnahmeberechtigt sind professionelle bildende Künstler*innen bzw. Künstler*innengruppen mitWohn- und/oder Arbeitssitz im Land Berlin und im Land Brandenburg. Um die Vielfalt derkünstlerischen Positionen Berlins angemessen in der vom Land Berlin finanzierten Kunst zu repräsentieren, sind zudem nur Kunstschaffende teilnahmeberechtigt, die in den letzten zwei Jahren keineEmpfehlung zur Realisierung eines Werkes im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs des Landes Berlin erhalten haben. Mit der Teilnahme am Bewerbungsverfahren akzeptieren die Bewerber*innen die Vorgaben zur Teilnahmeberechtigung.Die Professionalität ist durch eine Vita mit Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis nachzuweisen. Sofern keine Ausbildung an einer Kunstakademie oder in einer entsprechenden Einrichtung vorliegt,muss das Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis eine kontinuierliche künstlerische Tätigkeit belegen,die professionellen Ansprüchen genügt. Bei Künstler*innengruppen muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein.Juristische Personen haben eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen, die für die Leistungen verantwortlich ist. Die bevollmächtigte Vertretung muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.Im Falle der erfolgreichen Bewerbung dürfen nur die in der Bewerbung genannten Personen amKunstwettbewerb teilnehmen. Mehrfachbewerbungen sind ausgeschlossen.Teilnahme an der BewerbungDie Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt per Printmedium/ Mappe mit folgenden Angaben:1. Titelblatt mit Name, Adresse, Emailadresse, Telefonnummer – Format DIN A 4 Hochformat2. Vita mit Projekt- und Ausstellungsverzeichnis, max. 2 DIN A 4 Seiten im Hochformat3. 10 Arbeitsbeispiele, pro Seite ein Beispiel mit jeweils einem Erläuterungstext bis 500 Zeichen, mitAngabe der Projektsummen/Herstellungskosten. Format DIN A 4 Hochformat

Bezirksamt Spandau von BerlinKunst-am-BauEs wird empfohlen die Präsentationsart so zu wählen, dass die Mappen offen auf dem Tischliegen bleiben können, wie z.B. mit Hilfe einer Spiralbindung.Es dürfen keine Entwürfe zur Wettbewerbsaufgabe eingereicht werden.Die Bewerbungssprache ist Deutsch.Kosten werden nicht erstattet.Die Bewerbungsunterlagen müssen vollständig eingereicht werden. Nicht vollständig eingereichteBewerbungsunterlagen sowie Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen an unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften bzw. Teams führen zum Ausschluss.Bewerbungen außerhalb des formalisierten Verfahrens sind nicht zulässig.Die Bewerbungsmappen verbleiben beim Auslober oder werden auf Wunsch zurückgeschickt unterder Voraussetzung, dass ein bereits adressiertes und frankiertes Kuvert für die Rücksendung der Bewerbung beiliegt.Die Bewerbungsunterlagen müssen spätestens mit Poststempel 30.08.2021 an folgende Adressegesandt werden:Bezirksamt Spandau von BerlinAbteilung Wirtschaftsförderung, Soziales, Weiterbildung und Kultur"Wettbewerb HBO Kunst-am-Bau"Zitadelle SpandauAm Juliusturm 6413599 BerlinHinweis zur Auswahl und den AuswahlkriterienDer Auslober wählt gemäß RPW 2013 die Wettbewerbsteilnehmer*innen anhand eindeutiger, nichtdiskriminierender, angemessener und qualitativer Kriterien aus dem Kreis der Bewerbungen aus. Eswird das Gesamtbild der künstlerischen Qualität der eingereichten Referenzprojekte bewertet.Die Entscheidung des Auswahlgremiums ist rechtlich nicht anfechtbar.Bei der Auswahl lässt sich der Auslober durch ein Beratungsgremium beraten, dem drei praktizierende Künstler*innen sowie ein Kurator angehören, die nicht als Preisrichter*innen im anschließendenKunstwettbewerb benannt sind.Jede Bewerberin und jeder Bewerber willigt durch ihre/seine Bewerbung ein, dass ihre/seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit oben genanntem Wettbewerb beim Auslober sowie derWettbewerbsbetreuung für die Dauer des Wettbewerbs in Form einer automatisierten Datei geführtwerden. Gemäß Datenschutz-Grundverordnung (DSGV) ist die Einwilligung der Beteiligten notwendig,da eine spezifische gesetzliche Rechtsgrundlage für die Führung dieser Datei nicht vorliegt.Berlin, den 28.07.2021

Die Heinrich-Böll-Oberschule erhält nach einer jahrzehntelangen provisorischen Lösung als „Schuldorf“ im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive ein neues Schulgebäude, das nach dem 2017 prämierten Entwurf des Erfurter Architekturbüros Kummer. Lubk. Partner bis