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TitelTextInhaltSIGNAUGEWERBEPRESSE Legende2 / 2020 · Nr. 89WIRTSCHAFT GESELLSCHAFT POLITIKLiebe Signauerinnenund SignauerWirtschaftÜberzeugter Einzelkämpfer:Weber’s Bau-Dienst 3Mosimann Sanitär Metallbau GmbH,Schüpbach 6Umfrage über die wirtschaftlichenAuswirkungen der Corona-Pandemie 9GesellschaftBeständig, vielfältig, attraktiv:Feldschützen Signau 11Kennen Sie die Gemeinde? 1410-jähriges Jubiläumder Beizennacht auf der Kippe? 15Zwei neue Tisch- undBankgarnituren zum Verweilen 19Märit-Egge 19Gern in Signau 21Politik / VerwaltungCampus Signau 2024Zwischenbericht 23Personelles aus der Verwaltung 25WissenswertesVeranstaltungskalender 27Schulferien, Einwohnerkontrolle 31UmfrageergebnisCorona ist in allen Zeitungen, zum Glück nicht in aller Munde. Die Pandemiezeigt die Grenzen einer scheinbaren Sicherheit in unserer gutorganisiertenGesellschaft. Ein Sprichwort sagt: «Gegessen wird nicht so heiss, wie gekocht»und das trifft zum Glück auch hier zu. Unsere Umfrage unter den Gewerblernvon Signau und Schüpbach zeigt, dass die wirtschaftlichen Folgen vielerortsnicht dramatisch sind.Einzelne hat es dennoch getroffen, sei es wirtschaftlich oder gesundheitlich.Die Isolation hat uns im schönen Frühsommer viele Radfahrer gebracht, dieauf dem Land Entschleunigung gesucht und gefunden haben. Die CoronaPandemie bringt uns nebst Mundschutz und Hygienekonzepten auch mehrDemut, Entschleunigung und Distanz und das hat sicher auch sein Gutes.Ich wünsche allen einen guten Herbst.Titelbild:Die Ergebnisse der Umfrage beimSignauer Gewerbe sehen Sie auf Seite 9.Freundliche GrüsseChristoph HoferPräsident Gewerbeverein Signau

Gasthofzum Roten ThurmSignauwww.thurm-signau.ch · Telefon 034 497 13 erbeverein der Gemeinde Signau; www.gvsignau.ch1350 Expl.; erscheint zweimal jährlichWirtschaft: Chr. Hofer, A. Gerber; Politik / Verwaltung: A. Jutzi, R. Wolf;Gesellschaft: U. Schär, Chr. Bärtschi; Redaktor: A. GerberGestaltung und Druck: Tanner Druck AG, Langnau i. E.; www.tannerdruck.ch2

Überzeugter Einzelkämpfer:Weber’s Bau-DienstInterviewmit Bruno WeberWarum haben Sie sich selbständig gemacht?Ursprünglich absolvierte ich die Ausbildung alsLandwirt bis und mit Betriebsleiterschule.Anschliessend besuchte ich verschiedene Baukurse. Als Landwirt lernt man sehr früh selbständig zu arbeiten. Die Selbständigkeit im Berufslebenschätze ich sehr hoch ein. Dafür nehme ich dieNachteile der beruflichen Selbständigkeit wie länger arbeiten, Bürodienst verrichten oder aucharbeiten während eines Wochenendes in Kauf.Selber Herr und Meister zu sein, die Tätigkeitentäglich selber einteilen zu können macht michausgeglichen und zufrieden.Sie sind ursprünglich Oberaargauer ausGrasswil. Warum kamen Sie nach Schüpbach?Meine Stationen waren Grasswil, Rüedisbach,Rüderswil. Nach Schüpbach kam die Familie, weilwir die Gelegenheit hatten die Liegenschaft derEltern meiner Frau in Hälenschwand zu übernehmen. Also bin ich letztlich wegen der Liebe inSchüpbach gelandet.Sie sind ein Einzelunternehmen auf derBaubranche. Was sind die Vorteile was dieNachteile?Als Einzelunternehmer führe ich mit der Kundschaft die Gespräche, mache die Offerten, führedie Arbeiten – vielfach mit dem Bauherrn zusammen – aus und schreibe die Rechnungen. Alles auseiner Hand. Das beinhaltet sowohl für die Kundschaft als auch für mich grosse Vorteile. Die Fehlerquote bei allen Arbeiten, inklusive Administration, ist so sehr gering. Weiter ist die Mitarbeit vonBauherren bei Einzelunternehmen willkommen,was sich finanziell für den Bauherrn auszahlt. MeinGeschäft ist «eigenleistungsfreundlich». Weil ichals Einzelunternehmer eher kleinere Arbeiten ausführe bin ich sehr bald wieder für neue Aufträgeverfügbar. Diese Flexibilität erachte ich auch alsgrossen Vorteil.Die Schattenseite von Kleinunternehmen ist, dasses manchmal schwer ist, die Gedanken an dieArbeit abzustellen. Nach der Arbeit und nach derDusche ertappe ich mich manchmal, dass ich imFeierabend bereits wieder die kommenden Arbeiten plane. Der Einzelunternehmer ist omnipräsentfür seinen Betrieb.Doch weil ich sehr gerne unterwegs bin, mit Freudearbeite und der Kundschaft zu Diensten stehe, sinddas für mich keine Nachteile.Mit welchem Bauproblem kann ich zu Weber’sBau-Dienst kommen?Kurz gesagt: Ich verrichte alle Arbeiten rund umsHaus. Zum Beispiel eine Mauer erstellen, eine Terrasse anlegen, ein Fundament für einen Carportbauen und natürlich Flickarbeiten realisieren. ImInnenbereich führe ich kleinere Sanierungsarbeiten durch. Kleinere Plättliarbeiten oder Gipserarbeiten gehören ebenso zu meinem Angebot.Und der Traumauftrag?Die oben genannten Aufträge sind meine Traumaufträge. Kürzlich fragte mich jemand: «Musst Dunicht etwas viel ‹Seicharbeit› machen?» Für michgibt es gar keine minderwertige Arbeit. Wenn ichbei einem Landwirt in der Jauchegrube beschäftigtbin ist das eine Arbeit, die verrichtet werden musswie jede andere Arbeit. Ich sehe die Tätigkeit imVordergrund und kann alles andere ausblenden.Bei Arbeiten rund ums Haus kommen natürlichSo bin ich unterwegsHauszugangstreppemit BöschungssteinenWIRTSCHAFT3

Reto Mühlemann-FuchsS a n d K i e s B e t o n R e c y c l i nDorfstrasseg66Reto Mühlemann-Fuchs3534Dorfstrasse66Signau3534 SignauTelefon 034 497 13 81TelefonFax034 034497 1381 24 74497Fax0344972474– Durchgehend warme Küche– Durchgehend warme Küche– –VieleSpezialitätenViele SpezialitätenRollstuhlgängig– agTäglichgeöffnet– 5 Schüpbach daeppbeton.chSägerei und Holzhandlung AGSteinen CH-3534 Signau i.E.Telefon 034 497 21 70Telefax 034 497 19 GmbHHansLiechtiFRITZGRAFFRITZ GRAF SIGNAU AFGRAFSIGNAUGarageVerkauf und ReparaturenSchlossereiVelos – GarageVerkaufundReparaturen Verkauf unPersönlich.Melkmaschinen/HeizungenTelefon Sanitär0344971123HansLiechtiVelos – MotosVelos–SIGNAUMotosaller MarkVelos– MotosallerMarkenVelos– Motos GRAFallerMarkenFRITZDa für Sie.GarageVerkaufundGarage Telefon 034 497VerkaufRepaTelefon23 Repar11 23034 497 11undTelefon 034 497 11 23GarageGarageVelos– MotosTelefon497 11 23Velos –034MotosSchritt für Schritt.aller MarkenTelefon 034 497 11 23Hans Liechti GmbHDorfstr. 172, 3534 SignauSignauR E G I O NLANGNAU AGTelefon G. Pikett 034 497 10 41Telefon 034497 11 [email protected]/ www.li-si.chIhrPartnerfür alle arkenGarageVerkauf undLANDIReparaturenRegion Langnau AG 12323 Dorfstrasse 47Velos – Motos Pflanzensortiment aller Marken3436 ZollbrückLandmaschinenTelefon058 434 30 00Telefon 034 497 11 Hausbedarf23HU. LiechtiAGSchlosserei Hobby und Handwerk Heiz- und DieselölMelkmaschinen Sanitär / Heizungen6Verkauf und ReparaturenallerVerkaufMarken und ReparaturenInhalt 1 2015.indd 6Fax AgrarhandelsplattformChristoph Gehret058 434 30 01Standort Signau13.03.15353514:38 SchüpbachHU.Liechti AGAgentur Signau Telefon G. Pikett 034 497 10 41Hans Liechti GmbHWir freuen uns auf Ihren Besuch!079 961 57 41LANDI – angenehm andersDorfstr. 172, 3534 Signau [email protected] / www.li-si.chDorfstrasse 733534 Signau3535Telefon Schüpbach034 497 12 01Tel. BüroFax 034034497497 121502 10Fax Büro 034 497 16 [email protected]. Büro 034 497 15 10 www.daeppbeton.chNeuwagenFax Büro 034 497 16 02HU. Liechti AG3535 SchüpbachHU. LiechHU.LiechtiAGHU.LiechtiAG [email protected] Sch3535Schüpbach3535SchüpbachHU.AGHU. LiechtiLiechtiAG l. Büro 034497Liechti15 103535Schüpbac3535SchüpbacHU.AG Autospenglerei13.03.15 14:38FaxBüro0344971602 034Automalerei4Tel.Büro03449715151010 Tel. Büro 0Tel.BüroSchü[email protected] Reifen, Felgen6Inhalt 1 2015.indd 6Inhalt 1 2015.indd 413.03.15 14:38Fax Büro 0FaxBüro49716160202FaxBüro034034497 Tuning Tel.BüroTel.Büro 034034 497497 [email protected]üro 034034 497497 11Tel. Büro 034 497Fax15 ffice@daeppbetonFax Büro 034 497office@daeppbeton16 Inhalt 1 2015.indd 4Konolfingenstr. 6, 3532 Mirchel031 712 00 05 4/ 079 357 93 30www.ischlegli-garage.chInhalt 1 2015.indd 4413.03.1544 4Inhalt 1 2015.indd4Inhalt 1 2015.indd44444www.daeppbeton.ch13.03.15 14:38Inhalt 1 2015.indd 4Inhalt 1 2015.inddInhalt 1 2015.indd 44Inhalt 1 2015.indd 413.03.1514:3814:3813.03.15

Betonarbeiten für MelkstandPlatzgestaltung mit Sickersteinengrösstenteils Schaufel, Pickel und Karrette zumEinsatz. Diese Handarbeit verrichte ich gerne undhoffe sie auch in höherem Alter praktizieren zukönnen.Was finden Sie besonders gut am StandortSchüpbach, was ist weniger vorteilhaft?Ich wurde in der Gemeinde sehr gut aufgenommen. Zu Beginn, wirkte ich im Verkehrsverein mitund heute habe ich Einsitz in der Schulkommissionund in der Liegenschaftskommission. Es läuft allessehr gut und ich bin in Schüpbach sehr glücklich.Ich schätze die Emmentaler Mentalität.Angaben zum UnternehmenWeber’s Bau-DienstGründungsjahrAnzahl n, Betonarbeiten, Gartengestaltung (Sitzplätze, Parkplätze, Terrassen),kleinere Plättli- und Gipserarbeiten,Reparaturen aller Art.ReferenzenM. Rychener, SteinenU. Kohler, SchüpbachM. Roos, SignauB. Schenk, SignauGeschäftsführungBruno WeberMeilensteine des UnternehmensWeber’s Bau-Dienst2005Gründung als Einzelfirma2011Kauf Haus und Werkschopf in HälenschwandKontaktWeber’s Bau-DienstBrunnmatterli 22, 3535 Schü[email protected] 078 637 07 38Telefon 034 415 02 88StahlBaumaterialHaustechnikArbeitskleiderIhr Partner für ArbeitskleiderIhr Partnerfür Arbeitskleider Arbeits- und SicherheitsbekleidungTextilien aller ArtVeredelungWäsche-Servicekompetente Beratung Arbeits- und Sicherheitsbekleidung TextilienallerArtWirfreuen uns aufIhrenBesuch! VeredelungMo–Do: 07.00–12.00 / 13.00–17.30 Uhr Wäsche-ServiceFr:07.00–12.00 / 13.00–17.00 UhrGüterstrasse28Telefon034 409 99 80 kompetenteBeratung3550 Langnauwww.fischer-ag.chmit ShopWir freuen uns auf Ihren Besuch!Mo bis Do: 7.00 bis 12.00 / 13.00 bis 17.30 Uhr · Fr: 7.00 bis 12.00 / 13.00 bis 17.00 UhrGüterstrasse 28 · 3550 Langnau · Telefon 034 409 99 80 · www.fischer-ag.ch mit Shop5

Mosimann Sanitär Metallbau GmbH,SchüpbachWasserfachspezialisten seit GenerationenInterviewmit Martin MosimannDas Unternehmen Mosimann Sanitär Metallbau GmbH in Schüpbach ist seit langem aufdem Markt und machte verschiedene Entwicklungen mit. Ich erinnere mich noch dassvor dem Geschäftshaus ab und zu Pferdezum Beschlagen standen. Heute immer noch?Das ursprüngliche Unternehmen wurde 1880 alsSchmiede in Unterfuhren Signau gegründet. Seit1974 ist das Einzelunternehmen Hans-UlrichMosimann, Metallbau und sanitäre Installation inSchüpbach ansässig. 2004 ist das Unternehmenin die Mosimann Sanitär Metallbau GmbH umgewandelt worden und seit 2014 im Besitz von mir.Leider gibt es den Geschäftszweig Hufbeschlagnicht mehr.Ich absolvierte in den 80iger Jahren die Ausbildungals Schmied-Hufschmied EFZ.Im Militär kam ich in den Genuss der Fachausbildung «Hufschmied». Beim Abverdienen des miliDusche «Oldstyle»tärischen Abzeichens «Hufeisens» auf der Luzisteig verunglückte ich und musste wegen einesTrümmerbruchs rund zwei Jahre an Krücken gehen.Seitdem macht mir das lange Knien Mühe und ichmusste das Beschlagen der Pferde aufgeben. MeinVater Hans-Ulrich, führte die anstrengende undkraftraubende Tätigkeit des Beschlagens noch bisanfangs der Nullerjahre aus und hörte dann altershalber auf. Diese Umstände führten unter anderem dazu, dass ich mich weiterbildete und dieAbschlüsse als Sanitärinstallateur EFZ und Sanitärtechniker TS / HF erlangte und die Ausbildungzum Brunnenmeister mit eidg. Fachausweis absolvierte.Auf Ihrer Homepage bieten Sie Schlosserarbeiten, Schmiedearbeiten, Metallbauarbeitenund sanitäre Arbeiten an. Bitte erklären Sieuns diese Begriffe.Metallbau inklusive Schlosser- und Schmiedearbeiten:Diese Begriffe fassen die Arbeiten mit Metallzusammen. In diesem Sinn kann der BegriffMetallbau als Überbegriff verwendet werden. Dieser geht aber noch weiter und beinhaltet nebst derBauschlosserei – wie zum Beispiel dem Herstellenvon Stahlpfosten oder eines Staketen-Geländers– auch den Leichtmetallbau aus Aluminium oderden Profilstahlbau bei Wintergärten. Aufgrundmeiner Basisausbildung Schmied gehört vor allemdie Bauschlosserei zum Aufgabengebiet unseresUnternehmens.Sanitäre Installationen:Ein weiterer Unternehmenszweig sind die sanitären Installationen. Dieser Bereich befasst sich mitden technischen Installationen im Gebäude derKalt- und Warmwasserleitungen, Abwasserleitungen, Druckluft- sowie Gasinstallationen. Erkennbar sind in erster Linie die angeschlossenen Einrichtungsgegenstände in Bädern, Dusch- undToilettenanlagen oder Kücheninstallationen.Schon der Grossvater verlegte nebst den Schmiedearbeiten bereits Röhren für die Wasserver- und-entsorgung in Privathaushalten.Er legte den Grundstein für das praktische Wissen,welches unsere Firma seit Generationen hat. Ichselber bin dipl. Sanitärinstallateur und dipl. Sanitärtechniker TS / HF und kann damit das technische und planerische Wissen in der Gegenwartmitprägen und für die Zukunft vorbereiten.Werkleitungen:Der dritte Unternehmenszweig ist der Bau vonWerkleitungen für private sowie öffentliche Wasserversorgungen: Beginnend bei der Brunnstube6WIRTSCHAFT

der Quellfassung, zum Reservoir, zum Hauseintrittab Hauptleitung und bis zum Wasserzähler. Mitdiesen Arbeiten beschäftigte sich auch bereits derGrossvater.Bei welchen dieser Zweige sehen Sie Zukunftspotenzial und bei welchen weniger?Potenzial sehe ich eindeutig in den Unternehmenszweigen sanitäre Installationen und Werkleitungen mit den zugehörigen Unterhalts- undReparaturarbeiten. Selbstverständlich machen wirauch weiterhin gerne verschiedene Schlosserarbeiten, ohne sie allerdings aktiv zu bewerben.Meilensteine der Firma MosimannSanitär Metallbau GmbH, Schüpbach1880Jakob Mosimann übernimmt Schmiede aufder Unterfuhren.1950 / 1960Erste Schlosserei- und Metallbauarbeitenwerden ausgeführt. Erste sanitäre Anlagengebaut.1973Ulrich Mosimann kauft Liegenschaft ander Eggiwilstrasse 7 in Schüpbach.1974Beginn geschäftliche Tätigkeit der FirmaH.U. Mosimann, Metallbau und andereInstallationen.1990H.U. Mosimann wird als Brunnenmeisterin der Gemeinde Signau gewählt.2001Eine moderne Sanitärwerkstatt wird aufeiner Fläche von rund 300 m2 an der Hauptstrasse 15 eingerichtet.2004Gründung der Mosimann Sanitär Metallbau GmbH durch Hans Ulrich undMartin Mosimann.2007Kauf der Geschäftsräume an der Hauptstrasse 15, Schüpbach.2008Ausbildung zum Brunnenmeister miteidgenössischem Fachausweis.2009Anstellung als Brunnenmeister der Wasserversorgung Signau.2014Übernahme der gesamten Geschäftsanteiledurch Martin Mosimann.2016Kauf der Liegenschaft an der Eggiwilstrasse 7, Schüpbach.In vielen Gewerbebetrieben hat die elektronische Informationstechnik (IT) voll Einzuggehalten. In Ihrer Branche und in Ihrem Betriebauch?In der Administration sind wir mit den entsprechenden Computerprogrammen ausgerüstet understellen Offerten sowie Rechnungen elektronisch. Auf der Planungsseite gäbe es CAD (rechnerunterstütztes Konstruieren) das bei uns alsKleinbetrieb nicht zum Einsatz kommt. Am Anfangeines Planungsauftrages erstelle ich eine Handskizze, welche ich mit dem Auftraggeber bespreche. Danach führe ich die Planungsarbeiten aufdem Reissbrett weiter aus.Moderne BadewanneSie bieten Planungen, Fertigungen, Reparaturenund Unterhalt an. Welches ist Ihre Lieblingsarbeit?Spannend sind für mich Umbauten. Bei der Besichtigung vor Ort mit dem Auftraggeber nehme ichden Istzustand sowie die Wünsche und Rückmel-Angaben zu Mosimann Sanitär MetallbauGmbH, SchüpbachGründungsjahr1880Anzahl Mitarbeitende5davon Auszubildende–KernkompetenzenSanitäre Installationen / WerkleitungenWasser / Bauschlosserei / Reparatur undUnterhalt SanitärReferenzen:Acht-Familienhaus, SignauGeschäftsführungMartin MosimannKontaktMosimann Sanitär Metallbau GmbHEggiwilstrasse 7, 3535 Schü[email protected] 034 497 15 03, Fax 034 497 18 88WIRTSCHAFT7

dungen des Auftraggebers auf. Bei Umbautenbesteht im Gegensatz zu Neubauten die Möglichkeit, Veränderungen aktiv mitzugestalten. DieHerausforderung der Planung, Gestaltung und dasEntwickeln von neuen kreativen Ideen motiviertund erfüllt mich in meinem Arbeitsalltag. Reparaturarbeiten gehören auch zu meinen Lieblingsaufgaben. Es macht Spass, Alltagsgegenstände, welche gute Arbeit leisten, wieder in Betrieb nehmenzu können. Auch hier sind oft kreative Lösungengefragt. Besonders schätze ich bei den genanntenArbeiten den direkten Kontakt mit den Kunden.WerkstattarbeitenNebst der Führung eines sehr breit aufgestelltenUnternehmens sind Sie seit 2009 zusätzlichBrunnenmeister der Wasserversorgung derGemeinde Signau. Was beinhaltet diese Tätigkeitund wieviel Zeit müssen Sie dafür einsetzen?Die Brunnenmeisterarbeiten der Wasserversorgung Signau beinhalten die Kontrolle und denUnterhalt der Wasserversorgungsanlagen, derenSteuerung sowie deren Qualitätssicherung. Beiaussergewöhnlichen Ereignissen, wie z.B. bei derBekämpfung eines Brandes, ist auch immer derBrunnenmeister zur Sicherstellung der Wasserreserven involviert. Weitere Beispiele sind Unfällemit Hydranten oder Lecks von Wasserleitungen,welche ein rasches Handeln und Abschalten desentsprechenden Wasserversorgungsteils erfordern. Der Brunnenmeister ist verpflichtet sichstets fortzubilden. Die Qualitätssicherung ist einwichtiger Bestandteil der Arbeit, da Wasser dasLebensmittel Nummer Eins ist. Somit sind auchjegliche Arbeitsschritte des Brunnenmeistersschriftlich mit Datum und Unterschrift dokumentiert. Der Zeitaufwand für die reine Brunnenmeisterarbeit beträgt 20% einer Vollzeitstelle.Gebiet für potenzielle Kunden ist so gut abgerundet. Lustig ist einzig, dass wir wegen des Bahnübergangs zwischen Schüpbach und Signaumanchmal in Langnau schneller sind als in Signau.Schön ist auch, dass sich die Firmen in derGemeinde Signau untereinander kennen und eingutes Verhältnis miteinander pflegen.Welche Absichten und Visionen haben Sie fürdie Zukunft Ihres Unternehmens?Für unser Unternehmen ist wichtig, dass wir weiterhin unseren Kunden schöne sanitäre Installationen in Bad und Küche einrichten dürfen unddiese sich daran erfreuen. Gleichzeitig bieten wireinen guten Unterhalt und Service an.Wir stehen den Kunden gerne weiterhin mit unseren breitgefächerten Dienstleistungen zur Verfügung.Wasser ist von Kindesbeinen an ein zentralesThema für mich das sicher durch den Grossvaterund Vater mitgeprägt wurde. Deshalb ist dieWasserversorgung der Gemeinde für mich eineHerzensangelegenheit. Dafür stehe ich nach Möglichkeit auch Tag und Nacht zur Verfügung, um beieinem Vorfall den Schaden zu minimieren.Was finden Sie für Ihren Betrieb am StandortSchüpbach positiv und was weniger?Der Standort Schüpbach ist optimal. Schüpbachliegt im Strassenkreuz Ost-West und Nord-Süd.Die Distanzen bis Bern, Thun oder Burgdorf sindähnlich, die Verkehrswege gut ausgebaut. DasIhr Elektro-Partner vor OrtWisler Elektro AGZäziwil, 41 31 711 00 80, www.wislerelektro.ch8

Umfrage über die wirtschaftlichenAuswirkungen der Corona-PandemieNeues CoronavirusDie Resultate:33 Betriebe machten bei der Umfrage mit.Das sind 42,8%.Die 33 Betriebe beschäftigen 520 Mitarbeitende.Das heisst, die grössten Betriebe haben alle ander Umfrage teilgenommen.Aktualisiert am 5.3.2020SO SCHÜTZENWIR UNS.NEUWEITERHIN WICHTIG:GründlichHände waschen.UmsatzStarker Umsatzrückgang:2 Betriebe mit insgesamt 2 Mitarbeitenden (MA)Hände schüttelnvermeiden.Abstand halten.Zum Beispiel:Art 316.589.dMittlerer Umsatzrückgang:2 Betriebe mit 16 MAIn Taschentuch oderArmbeuge husten undniesen.Bei Fieber und Hustenzu Hause bleiben. Ältere Menschen durch genügendAbstand schützen.Kein Umsatzrückgang: 18 Betriebe mit 309 MA Beim Anstehen Abstand halten. Bei Sitzungen Abstand halten.www.bag-coronavirus.chKleiner Umsatzrückgang:10 Betriebe mit 143 MAUmsatzsteigerung: 1 Betrieb mit 50 MANur nach telefonischer Anmeldungin Arztpraxis oder Notfallstation.Scan for translationKonsequenzen für BetriebTemporär schliessen: 1 Betrieb mit 1 MAKündigungen aussprechen: 0 BetriebeKurzarbeit einführen: 3 Betriebe mit 106 MA*Nichts verändern: 28 Betriebe mit 413 MAÜberstunden leisten: 1 Betrieb mit 50 MA*Die Gewerbepresse führte im Juli 2020 beiden 77 Mitgliedern des Gewerbevereinseine Umfrage über die wirtschaftlichenAuswirkungen der Massnahmen gegen dieCorona Pandemie durch.Normalbetrieb wieder abNie mehr da wir Änderungen eingeführt haben:2 Betriebe mit 9 MAWir wollten folgendes wissen:Wenn Impfstoff vorhanden:4 Betriebe mit 38 MAWir verzeichneten einenJetzt schon: 25 Betriebe mit 417 MAstarken Umsatzrückgangmittleren Umsatzrückgangkleinen Umsatzrückgangkeinen Umsatzrückgangeine UmsatzsteigerungWir musstenden Betrieb temporär schliessenKündigungen aussprechenKurzarbeit einführennichts verändernÜberstunden leistenEinen Betrieb wie vor der Pandemiegibt es bei unsnie mehr, da wir Änderungen eingeführthabenab 2021wenn ein Impfstoff vorhanden istjetzt schonAb 2021: 2 Betriebe mit 56 MA*ein Betrieb musste Kurzarbeit einführen undspäter Überstunden leisten.Kommentar:Ein grosser Teil der mitmachenden Betriebe mitden meisten Beschäftigten verzeichnete keinenUmsatzrückgang, musste nichts verändern undist im Normalbetrieb. Dies zeigt, dass auch mitden verordneten Massnahmen ein starkes Gliedder Signauer Wirtschaft in der Pandemie vollfunk tionstüchtig war und ist. Vor allem im Baugewerbe und dem Bau vor- und nachgelagertenGewerbe ist dies der Fall. Etwas Schwierigkeitenmelden das Druckgewerbe, das Autogewerbe undeinige Dienstleistungsbetriebe. Von den Massnahmen stark betroffen sind Dienstleistungsbetriebe mit grossem Kundenkontakt wie Coiffeure,Therapeuten und Gastwirte. Aus diesen Bereichenhaben leider nur wenige an der Umfrage teilgenommen.WIRTSCHAFT9

Mein Ziel:Mein leiben.bleiben.Jean-Paul FridericiCEO Friderici Spécial SAJean-Paul FridericiCEO Friderici Spécial SALösungen für UnternehmerMit Raiffeisen Investitionsgüter-Leasing steigern Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit,Lösungenfür Unternehmerohne Eigenmittelzu beanspruchen. Ob neueste Technologie, grössere AnlagenMitInvestitionsgüter-LeasingSie IhreWettbewerbsfähigkeit,oderRaiffeisenmehr Fahrzeuge– Sie nutzen, was steigernSie für ruchen.und bleibendabeizufinanziellflexibel. Ob neueste Technologie, grössere Anlagenoder mehr Fahrzeuge – Sie nutzen, was Sie für Ihren Geschäftserfolg brauchenund bleiben dabei finanziell flexibel.raiffeisen.ch/leasingWir machen den Weg freiraiffeisen.ch/leasingWir machen den Weg freiQualität aus Ihrem Fachgeschäft Telefon 034 497 18 17Fax034 497 29 163534 SignauTelefon 034 497 11 20dorfmetzg-wuethrich.ch3535 SchüpbachEggiwilstrasse 7Telefon 034 497 15 03Telefax 034 497 18 [email protected] 1 2Seite hoch.indd 115.01.18 07:51

Beständig, vielfältig, attraktiv:Feldschützen SignauInterview mitPräsident Paul KellerEs gibt landauf landab sehr viele Schützengesellschaften. Was ist speziell an denFeldschützen Signau?Die Feldschützen bestehen schon seit beinahe150 Jahren und haben sich immer weiterentwickelt. Unsere Mitglieder sind zwischen 15 und90 Jahre alt und wetteifern gemeinsam undgegeneinander. In welcher anderen Sportartkönnen sich Junioren und Seniorveteranen miteinander im sportlichen Wettkampf messen?Wir sind in der Gemeinde gut verankert und helfengerne mit, grosse Anlässe zu organisieren. Bei unsdreht sich nicht alles um die Waffe und um Resultate. Wir haben mitgeholfen Schützenfeste,Schwingfeste, Kulturfeste, usw. durch zu führen.Bei all diesen Festen arbeiteten Jung und Alt Handin Hand. Diese generationen- übergreifendeZusammenarbeit ist für mich einmalig und machtmich stolz.Zudem unterhalten wir im oberen Emmental eineder modernsten Schiessanlage mit einer gemütlichen und zweckmässig eingerichteten Schützenstube, die auch für Feste und Familienanlässegemietet werden kann.Das Schiessen ist in ländlichen Gebieten wiedas Emmental sehr beliebt. Warum ist das so?Künftige Tendenzen?Wegen der Milizarmee ist das Schiesswesen in derSchweiz tief verankert. Schützinnen und Schützenstehen für die Schweiz und ihre Traditionen einund sind seit jeher gewillt, diese Werte zu verteidigen. Emmentalerinnen und Emmentaler sindnoch ein wenig mehr landesverbunden und stolzauf ihre Heimat.Schon mein Vater hat mich mit in das Schützenhaus genommen. Die Atmosphäre hat mich fasziniert. Der faire Wettkampf mit den Vereinskameraden und das anschliessend gemütlicheBeisammensein ist bei Schützen einmalig. Auchmeine Kinder durften mit ins Schützenhaus kommen. Und so wird der «Virus» von Generation zuGeneration übertragen.Wegen der Verkleinerung der Armee und den Verschärfungen im Waffengesetz gibt es immer weniger Schützinnen und Schützen, die gelegentlich zuden Übungen und Wettkämpfen kommen. Zahlreiche Schiessanlagen, auch im Emmental, mussten in den letzten Jahren geschlossen werden. Wirversuchen mit unserer modernen Anlage undunserem kameradschaftlichen Zusammenhalt solange wie möglich als Verein zu bestehen.Für wen ist das Schiessen geeignet?Dürfen auch Kinder im Verein schiessen?Auf was müssen Sie achten?Beim Schiessen ist der Einklang von Körper (statischer Aufbau und Körperbeherrschung) und Geist(innere Ruhe und Kontrolle von äusseren Einflüssen) entscheidend für gute Resultate. Schiessenist somit für all diejenigen geeignet, welche vondieser Wechselbeziehung fasziniert sind.Angaben zum Feldschützenverein SignauGründungsjahr:1871Zweck des Vereins:Im Interesse der Landesverteidigung sowiedes sportlichen Schiessens bezweckt derVerein die Mitglieder an der Waffe auszubilden, deren Schiessfertigkeit zu erhaltenwie auch weiter zu fördern.Im Weiteren fördert der Verein das sportlicheSchiessen sowie die Ausbildung des Nachwuchses, dies gestützt auf die Reglementeund Weisungen der übergeordneten Verbände. Als ebenso wichtig erachtet der Vereindie Pflege der guten Kameradschaft.Anzahl Aktivmitglieder:45, plus 75 Bundesprogrammschützen ohneJahresbeitragAnzahl 5Trainingsmodus:März bis September in der Regel amDonnerstag von 18.30 bis 20.30 Uhr.Trainingsprogramm siehe www.fs-signau.chMitgliederbeitrag aktiv / passiv:25 CHF plus Lizenzgebühr 25 CHFKontakt:www.fs-signau.choder PräsidentPaul Keller, Fuhren, 3535 SchüpbachGESELLSCHAFT11

Feldschützen Signau am Eidg.Schützenfest 2015 im WallisDer Verein feiert nächstesJahr das 150-jährige JubiläumKinder ab 10 Jahren dürfen an Trainings teilnehmen, vorausgesetzt ihre Köper erlauben einesichere Handhabung der Waffe.Wir Feldschützen legen grossen Wert auf sicheresAusüben unseres Sports. Deshalb haben wirimmer genügend Schützenmeister (Aufsichtspersonen) vor Ort, die bei mangelnder Handhabung der Waffe sofort einschreiten. Wir sind stolz,dass wir seit unserer Gründung vor 150 Jahren nieeinen Zwischenfall hatten.Auf welche Probleme und Herausforderungentreffen Sie bei der Arbeit als Präsident?Wie lösen Sie diese?Eine der grössten Herausforderungen ist, denÜberblick über die sich ständig ändernden gesetzlichen und militärischen Vorgaben zum Durchführen von Trainings oder Schiessanlässen zu behal-Kleine Chronikdes Feldschützenvereins Signau1871Gründung der Feldschützengesellschaftdurch einige Offiziere.1902Kantonales Feldsektionsschiessen in Signaudurchgeführt. Die Feldschützen Signauzählten bereits 110 Mitglieder.1929Besuch des Eidg. Schützenfestes in Bellinzona durch eine Delegation von 14 Mann.1931Einige Mitglieder trennten sich ab undgründeten eine zweite Gesellschaft, dieStandschützen Signau.1945Ende des 2. Weltkrieges und 75-jährigesBestehen der Feldschützengesellschaft.1954Die Feldschützenkameraden von Rotchrutgründen ihre eigene SchützengesellschaftSignau-Höhe.1955Das Schützenhaus ging in Flammen auf.Durch was und wieso kam nie an den Tag.1956Aufnahme des Schiessbetriebes im neuerstellten Schiess-Stand.1960Neue Fahne wurde eingeweiht.1962Erstes Kirchgemeindeschiessen durchgeführt.1964Die Jungschützen wurden erstmals amSturmgewehr 57 ausgebildet.1971Jubiläumsschiessen 100 Jahre FeldschützenSignau.12GESELLSCHAFTten, diese auf unsere Aktivitäten anzuwenden unddafür zu sorgen, dass alles korrekt umgesetztwird. Hier kann ich zum Glück auf einen motivierten, interessierten Vorstand zählen, der mich sehrgut unterstützt.Eine weitere Herausforderung, die ich wohl mitvielen Präsidenten teile, ist genügend Personal fürdie einzelnen Funktionen (z.B. Ausbildner vonJuniorinnen und Junioren, Schützenmeister, Mitglieder in Organisationskomitees und verschiedenen Vorständen, etc.) zu finden. Hier kommt mirentgegen, dass ich seit über 30 Jahren aktiv Mitglied der Feldschützen bin und alle Mitglieder undviele Signauerinnen und Signauer kenne. Imgemeinsamen Gespräch, manchmal über Jahrehinweg, habe ich schon oft Zusagen erhalten, einevakante Position zu übernehmen.Beim Schiessbetrieb führt Ihr Verein ver1975Beschluss an der Hauptversammlung,die Schiessanlage auf die Mutten zu verlegen.1977Neue Standarte mit einem Schiesseneingeweiht.1981Gemeinsame Übung (Feld- und Standschützen)in der neuen Schiessanlage Mutten.1993Einbau der elektronischen Trefferanzeige.1996Anlässlich des 125-jährigen Bestehenswurden mit den Feldschützen Richigen undden Militärschützen Grosshöchstettendrei Schützenfeste organisiert.2003Mit Unterstützung der Feldschützenwurde das Emmentalische Landesschiessenim Raum Langnau durchgeführt.2004Die Standschützen schliessen sich wieder denFeldschützen an. (Trennung im Jahr 1931).2006 / 2007Umbau und

Sie sind ein Einzelunternehmen auf der Baubranche. Was sind die Vorteile was die Nachteile? Als Einzelunternehmer führe ich mit der Kund-schaft die Gespräche, mache die Offerten, führe die Arbeiten – vielfach mit dem Bauherrn zusam-men – aus und schreibe die Rechnungen.